Chronik
Vor
über 58.000 Jahren siedelten sich lemurische Kolonisten auf
der Suche nach einer neuen Heimat im blauen System, auf dem Planeten
Drorah an. Die Sonne, die sie Akon nannten, wurde fortan zu Ihrem
Symbol für diese neue Heimat.
Durch den ungebrochenen Pioniergeist dieses jungen Volkes wuchs
die Kolonie schnell an und gründete ihr eigenes Tamanium innerhalb
des großen lemurischen Tamaniums. Die edle Tamrätin Nurel
von Drena-Thor wurde zum Oberhaupt dieses ersten Akonischen Reiches
ernannt.
Als
eine bisher unbekannte Rasse von furchterregenden Bestien, die sich
selbst Haluter nannten, anfing die Milchstraße mit einem galaxisweiten
Krieg von grauenhaften Ausmaßen zu überziehen und vor
allem dem lemurischen Tamanium rießige Verluste zufügte
beschloss der damalige Tamrat des Akon System "Golscan von
Altan-Vesen" das Akon System zu einer Festung auszubauen. Der
Raumschiffverkehr wurde weitgehend eingestellt, alle Hyperenergetischen
Emmisionen wurden auf ein minimum reduziert und der Planet Drorah
wurde von einem neu entwickeltem PSI Schirm umgeben der einen unberührten
Planeten vortäuschte.
Selbst
Flüchtlinge von lemurischen Planeten durfte das Akon-System
nur über die Transmitterstraßen betreten, um dort Schutz,
vor den Halutern, zu suchen.
Als
in den Folgemonaten mehrere wichtige Planeten, ja ganze Tamanien
von den Bestien verwüstet und die Bewohner abgeschlachtet wurden,
würde für das Akon System, im Gegensatz zu vielen anderen
Systemen des großen lemurischen Tamaniums der Verschlusszustand
weiter verstärkt. Die Bevölkerung zog sich in die vorsorglich
angelegten Tiefbunker zurück und ein groß Flotte wurde
nach Lemuria geschickt um die dortigen Truppen zu verstärken.
Als
sich die Niederlage des lemurischen Reiches abzuzeichnen begann
und die meisten Hauptplaneten in Schutt und Asche lagen, erwies
sich die Taktik der Akonen als richtig. Die wenigen halutischen
Kampfverbände die in das Akon System vordrangen fanden keine
Spur der dort lebenden Lemurer.
Nachdem
Lemuria vernichtend geschlagen wurde und die meisten der überlebenden,
über das Sonnensechseck in die zweite Insel, Andromeda, geflüchtet
waren, wurde Drorah zur einzigen Bastion der Lemurer in der alten
Heimat. Aus Angst vor den, überall presenten, halutischen Flottenverbänden
blieb der Ausnahmezustand für fast 3 Jahrhunderte bestehen.
Nachdem
robotischen Aufklärungssonden in der Galaxis keine Spuren der
Haluter mehr gefunden hatten, glaubte man diese währen ausgestorben
oder hätten die Flüchtlinge nach Andromeda verfolgt. Der
Ausnahmezustand wurde aufgehoben und das Volk der Akonen kam aus
dem Untergrund hervor. Drorah wurde wieder aufgebaut und Expeditionen
in die Bereiche des alten Reiches ausgeschickt.
Alle diese Expeditionen kamen mit den gleichen Schreckensbotschaften
zurück.
Fast
alle lemurischen Planeten die angeflogen wurden zeigten keine Spur
von menschlichen Leben mehr. Auf einigen wenigen, so z.B. Tanos
(Ferrol) lebten noch teils stark mutierte Nachkommen, der wenigen
Überlebenden Bewohner, als Wilde in Höhlen und den Trümmern
der zerstörten Städten.
Die
Expedition die nach Lemuria ausgeschickt wurde berichtete dass vom
Kontinent Lemur kaum mehr etwas übrig geblieben sei, der ganze
Planet mache eine Eiszeit von katastrophalen Ausmaßen durch
und nur noch wenige Menschen lebten, in die Primitivität zurückgefallen,
verstreut über die Nordhalbkugel des Planeten
Als
man erkannte dass man wirklich das einzige lemurische System in
der Galaxis wahr das dass Gemetzel der Haluter überstanden
hatte beschloss man ein neues akonisches Reich aufzubauen um, falls
die Haluter eines Tages wieder zurückkehren sollten, das gefallene
lemurische Volk zu rächen.
Durch
die auf Expansion ausgerichtete Politik erstrahlte das Blaue System
bald wieder im alten Glanz erste Kolonien wurden gegründet
und eine Raumflotte aufgebaut, wirtschaftlicher Aufschwung und Kontakte
zu anderen Völkern in der Milchstraße geknüpft.
Nach
altlemurischen Vorbild wurde das Rätesystem als Regierungsform
eingeführt wobei allerdings nur adelige Familien diesem Rat
beitreten durften. Dieses System hielt sich allerdings nicht lange,
bereits nach 100 Jahren wurde diese Regierung entmachtet und ein
neuer aus führenden Wissenschaftlern bestehender Rat eingesetzt.
Diese System hat bis heute bestand.
Die
Jahrtausende vergingen und von den Halutern zeigte sich keine Spur.
Kleinere Kriege gegen Nachbarvölker und gegen sich unterdrückt
fühlende Kolonialvölker wurden geführt.
Eine
der tragischsten Niederlagen, seiner langen Geschichte, musste das
akonische Reich gegen die Idakaner, den Einwohnern einer kleinen
akonischen Kolonie namens Idak hinnehmen. Die Idakaner bauten selbst
eine kleine Flotte auf, überfielen und kaperten akonische Schiffe
um somit gegen das Reich aufzubegehren.
Als
eine Strafexpedition gestartet wurde um diesen treiben Einhalt zu
gebieten fand man die Welt Idak verlassen vor. Nur einige Hinweise
deuteten darauf hin, dass sich die Idakaner in den unerforschten
Kugelsternhaufen Urdnir zurückgezogen hatten.
Fast 500 Jahre vergingen ohne dass man etwas von den Idakanern hörte.
Als man allerdings damit begann den Sternenhaufen Udnir zu besiedeln
kam es wieder zu ersten Kontakten mit den Idakanern die sich mittlerweile
Arkoniden nannten und die bereits einige Welten in Udnir besiedelt
hatten (Arkon II+ III, Iprasa, Zarlit, Vreltar, Talur usw.)
Über
einen Zeitraum von vielen Jahrhunderten hinweg lebten die Akonen
und Arkoniden gemeinsam relativ friedlich nebeneinander in Urdnir
oder Thandurs Lok wie er vom damaligen Anführer der Idakaner,
Thandur, genannt wurde. Als dann im Jahre 18327 v. Chr. ein politischer
Umsturz im Arkon-System stattfand und der imperialistische Absolutismus
ausgerufen wurde. Erklärte der erste arkonidische Imperator
Gwalon I das arkonidische Imperium oder Große Imperium für
unabhängig von Akon und forderte die Akonen auf sich seiner
Macht zu unterwerfen..
Als
die Akonen sich weigerten den Imperator anzuerkennen begannen die
Arkoniden damit akonische Nachschupdepots, Kolonien und Außenposten
in Udnir zu zerstören. Als Reaktion auf diese Kriegserklärung
schickte das Reich zehntausende von Raumschiffen nach Urdnir um
die abtrünnigen Arkoniden wieder ins akonische Reich einzugliedern.
Die
akonischen Flotten wurden allerdings bereits erwartet, die von den
Arkoniden geheim gebauten und mittlerweile in Dienst gestellten
Schiffe der Imperiums Klasse (800 m Kugelraumer) lieferten sich
grauenhafte Schlachten mit den akonischen Expeditionsflotten
Als
es der 12. arkonidischen Schlachtflotte unter dem Befehl von Keon´athor
(Flottenadmiral) Liroren da Talur gelang die wichtigste und größte
Nachschubbasis der Akonen den Planeten Tarkta im Opogon System zu
vernichten, erfuhren die versprengten akonischen Verbände eine
Niederlage nach der anderen. Nach einem über 10 Jahre andauerten
Krieg, der als Zentrumskrieg in die galaktische Geschichte einging,
mussten sich die akonischen Streitkräfte unter schweren Verlusten
aus Urdnir zurückziehen.
Aus
Angst vor Übergriffen der inzwischen übermächtig
gewordenen Arkoniden zogen sich die Akonen immer weiter in den Zentrumbereich
der Galaxis zurück. Die Raumfahrt wurde, mit der Zeit, größtenteils
aufgegeben und das bereits vorhandene Transmitternetz ausgebaut.
Nur 50 Schiffe, das sogenannte Energiekommando stellten die ganze
Flotte des Reichs dar. Das Akon System wurde einem Sechsdimensionalen
Zeitfeld, dem blauen Energieschirm, umgeben um es so vor allen äußeren
Einflüssen zu Schützen.
In
dieser Jahrzehntausende währenden Geschichtsperiode geriet
das einst so mächtige und große Volk der Akonen in Vergessenheit.
Erst
im terranischen Jahr 2102 würde der Energieschirm zerstört
und die Akonen kehrten wieder auf die galaktische Bühne zurück.
Seither
erlebte das akonische Volk eine weitere Blüte seiner Entwicklung.
Das akonische Reich wurde permanent vergrößert. Die Akonen
wurden wieder zu dem was sie einst wahren, einem der wichtigsten
und nicht zu übersehenden Machtfaktor in der ersten Insel,
der heimatlichen Milchstraße.
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